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Wie funktioniert ein Kühlturm-Wasseraufbereitungssystem?

Spezifische Aufbereitungsprozesse variieren je nach den Anforderungen des Kühlturms und der Qualität/Chemie des Speise- und Umlaufwassers. Ein typisches Kühlturm-Wasseraufbereitungssystem umfasst jedoch normalerweise die folgenden Schritte:


Frischwasserzulauf im Kühlturm

Ergänzungswasser oder das Wasser, das das Blut- und verdunstete Wasser aus dem Kühlturm ersetzt, wird zunächst aus seiner Quelle entnommen, bei der es sich um Rohwasser, Stadtwasser, städtisch aufbereitetes Abwasser, werksinternes Abwasserrecycling, Brunnenwasser oder Ähnliches handeln kann andere Oberflächenwasserquelle.


Abhängig von der Qualität dieses Wassers benötigen Sie hier möglicherweise eine Behandlung oder auch nicht. Wenn in diesem Teil des Kühlturmwasserprozesses ein Wasseraufbereitungssystem erforderlich ist, handelt es sich in der Regel um eine Technologie, die Härte und Kieselsäure entfernt oder den pH-Wert stabilisiert und anpasst.


An diesem Punkt des Prozesses optimiert die richtige Behandlung die Turmverdampfungszyklen und minimiert die Wasseraustrittsrate in den Abfluss, was über das hinausgeht, was mit Chemikalien allein erreicht werden könnte.


Filtration und Ultrafiltration

Der nächste Schritt besteht im Allgemeinen darin, das Kühlturmwasser durch eine Art Filterung laufen zu lassen, um alle suspendierten Partikel wie Sedimente, Trübungen und bestimmte Arten organischer Stoffe zu entfernen. Oft ist es sinnvoll, dies zu Beginn des Prozesses zu tun, da die Entfernung suspendierter Feststoffe im Vorfeld dazu beitragen kann, Membranen und Ionenaustauscherharze später im Vorbehandlungsprozess vor Verschmutzung zu schützen. Abhängig von der verwendeten Filterart können Schwebstoffe bis zu einer Größe von unter einem Mikrometer entfernt werden.


Ionenaustausch/Wasserenthärtung

Wenn Ihr Quell-/Ergänzungswasser einen hohen Härtegrad aufweist, kann es sein, dass es eine Behandlung zur Entfernung des Härtegrades gibt. Anstelle von Kalk kann auch ein weichmachendes Harz verwendet werden; Ein stark saurer Kationenaustauschprozess, bei dem das Harz mit einem Natriumion geladen wird und mit zunehmender Härte eine höhere Affinität zu Kalzium, Magnesium und Eisen aufweist, sodass es dieses Molekül aufnimmt und das Natriummolekül an das Wasser abgibt. Wenn diese Verunreinigungen vorhanden sind, kann es andernfalls zu Kalkablagerungen und Rost kommen.


Chemischer Zusatz

An diesem Punkt des Prozesses kommt es typischerweise zum Einsatz von Chemikalien, wie z:


Korrosionsinhibitoren (z. B. Bicarbonate), um den Säuregehalt zu neutralisieren und Metallkomponenten zu schützen

Algizide und Biozide (z. B. Brom), um das Wachstum von Mikroben und Biofilmen zu reduzieren

Kalkinhibitoren (z. B. Phosphorsäure), um die Bildung von Kalkablagerungen durch Verunreinigungen zu verhindern

Eine gründliche Behandlung vor dieser Phase kann dazu beitragen, die Menge an Chemikalien zu reduzieren, die an diesem Punkt des Prozesses zur Wasseraufbereitung benötigt werden. Dies ist ideal, da viele chemische Behandlungen teuer sein können.


Seitenstromfiltration

Wenn das Kühlturmwasser im gesamten System umgewälzt werden soll, ist eine Nebenstromfiltereinheit hilfreich, um alle problematischen Verunreinigungen zu entfernen, die durch Driftverschmutzung, Lecks usw. eingedrungen sind. Eine gute Faustregel lautet: Wenn Ihr Kühlturm-Wasseraufbereitungssystem eine Seitenstromfiltration erfordert, werden etwa 10 % des zirkulierenden Wassers durchgefiltert. Es besteht typischerweise aus einer hochwertigen Multimedia-Filtereinheit.


Abschlämmbehandlung

Der letzte erforderliche Teil der Aufbereitung des Kühlturmwassers ist die Abschlämmung oder Entlüftung des Turms.


Abhängig davon, wie viel Wasser die Kühlanlage für eine ordnungsgemäße Kühlleistung zirkulieren muss, entscheiden sich die Anlagen dafür, das Wasser durch eine Art Nachbehandlung in Form von Umkehrosmose oder Ionenaustausch zu recyceln und zurückzugewinnen, insbesondere an Orten, an denen Wasser knapp sein könnte. Dadurch können flüssige und feste Abfälle konzentriert und entfernt werden, während aufbereitetes Wasser in den Turm zurückgeführt und wiederverwendet werden kann.


Wenn das Wasser aus Ihrer Abschlämmung abgeführt werden muss, muss die von Ihrem System erzeugte Ableitung alle gesetzlichen Anforderungen erfüllen. In bestimmten Gebieten mit Wasserknappheit können hohe Gebühren für den Kanalanschluss anfallen. Demineralisierungssysteme können hier eine kostengünstige Lösung sein, da sie dazu beitragen können, die Kosten für den Anschluss an Wasser- und Abwasserleitungen zu minimieren. Außerdem muss die Ableitung Ihrer Kühlturmentlüftung den örtlichen kommunalen Abwasservorschriften entsprechen, wenn Ihr Abwasser in die Umwelt oder in eine öffentliche Aufbereitungsanlage zurückgeleitet wird.


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